Junge Musiktalente gesucht
Im Rahmen einer Schnupperstunde hatten alle Kinder der Grundschule Ostheim am Freitag, den 20.05.22 in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Musikverein die Möglichkeit, eine Vielzahl von Blasinstrumenten kennen zu lernen.
Herr Walter Bortolotti und Frau Monika Weber stellten den Schüler:innen unter anderen die Trompete, die Klarinette, die Tuba und die Querflöte vor.
Auf kreative Weise erklärte Herr Bortolotti seinen Zuhörer:innen, wie bei den verschiedenen Instrumenten die Töne erzeugt werden.
Sollte nun die Freude am Erlernen eines Instrumentes geweckt worden sein, haben die Kinder die Möglichkeit ihr Wunschinstrument in der Kreismusikschule zu erlernen um später in der Stadtkapelle Ostheim mitspielen zu können.
Klasse 2000 an der Grundschule Ostheim
Auch in diesem Jahr nehmen die Erstklasskinder der Grundschule Ostheim am Gesundheitsprogramm der AOK teil. Zum offiziellen Start des Präventionsprogramms von "Klasse 2000" übergaben Herr Frank Dünisch, Direktor der AOK in Schweinfurt, und Herr Aliemre Toprak die Ernennungsurkunde an die 1.Klasse. Im Laufe ihrer Grundschulzeit lernen die Mädchen und Buben vielerlei über ihren Körper, gesunde Ernährung und soziales Miteinander. Bereits im Kindesalter werden die Weichen für eine gesunde Entwicklung und spätere Gesundheit gestellt. "Ziel des umfassenden Präventionsprogramms ist es, bei den Mädchen und Buben frühzeitig wichtige Gesundheits- und Lebenskompetenzen zu fördern und ihnen ein gesundes, starkes und selbstbewusstes Aufwachsen zu ermöglichen", so Frank Dünisch.
Klasse 2000 ist das bundesweit größte Programm zur Gesundheitsförderung in der Grundschule. Die AOK fördert in ganz Bayern zusammen mit den neuen 553 Partenschaften zukünftig knapp 2000 Grundschulklassen mit insgesamt rund 42 000 Schüler:innen im Rahmen des Schulprogramms Klasse 2000. Das Programm startet stets in der 1. Jahrgangsstufe und endet in der 4.Klasse.
Wandern auf den Spuren der Ostheimer Geschichte
Auf den Spuren des Mittelsalters bewegten sich die beiden vierten Klassen bei einem Ausflug zu den alten Gemäuern der Lichtenburg. Hoch oben thront über Ostheim die Ruine mit ihrem mächtigen Bergfried. Nun galt des aber erst einmal am frühen Morgen dort hinaufzukommen. Also packten alle ihren Rucksack und zogen frohen Mutes los. Doch schon nach einiger Zeit merkten die Kinder, dass der Anstieg unter der strahlenden Sonne doch recht beschwerlich war. Nun noch ein Fass mit Wasser, schwere Wagen mit Proviant oder Baumaterial für die Burg hinauf zu schleppen - das war schwer vorstellbar.
Am Parkplatz der Burg angekommen empfing die Kinder der kleine Burgführer "Burgi", eine Minihandpuppe, die den Bergfried darstellte. "Burgi" erzählte von der Entstehung, von holden Burgfräulein, edlen und nicht so edlen Rittern, von wütenden Bauern und strengen Herren. Die Buben und Mädchen lauschten gespannt den Geschichten und tauchten so in die mittelalterliche Zeit der Lichtenburg ein.
Danach durften die Schüler ihr Wissen über die Lichtenburg in einer Rallye rund um die Ruine anwenden und vertiefen. Wie hoch ist der Bergfried? Was befindet sich über dem Torbogen? Emsig huschten die Kinder von Infotafel zu Infotafel.
Nun war aber Zeit für eine kleine Belohnung. Eine liebe Mama spendete allen Kindern und Lehrerinnen ein Eis, das alle genüsslich bei einer schönen Aussicht ins Streutal genossen. Dann wartete ein weiterer Höhepunkt auf die kleinen Entdecker: Das Tor zum Bergfried öffnete sich und 92 Stufen führten im Inneren des mächtigen Turms nach oben.
Belohnt wurden die Kinder mit einer grandiosen Aussicht in alle Richtungen. Auch in das düstere Verlies konnten die Schüler:innen einen Blick werfen. Von der Höhe der Burg ging es unter die Erde. Wer sich traute, lief mutig mit Taschenlampe bewaffnet in die dunklen Keller der Burg. Ein spitzer Schrei hier, ein Raunen dort - das vertrieb ganz gewiss die Fledermäuschen, die dort wohl Unterschlupf fanden.
Schließlich war es an der Zeit sich auf den Heimweg zu machen. Fröhlich ging es wieder ins Tal hinunter. Bei einem kleinen Zwischenstopp auf dem Spielplatz am Wasserhäuschen, konnte man hier und da einige Ritter und Burgfräulein beim Spiel erkennen.